Haie Niederlage in letzter Minute

Die Innsbrucker Haie bleiben weiter ohne Sieg und hadern nun auch mit dem fehlenden Glück. Nach einer starken Leistung müssen sich die Tiroler dem Meister aus Klagenfurt quasi in letzter Sekunde geschlagen geben.

„Wir müssen heute großartig sein. Gut wird gegen den amtierenden Meister nicht reichen.“ Haie-Headcoach Rob Pallin wusste ganz genau was ihn und seine Mannschaft gegen Klagenfurt in der TIWAG-Arena erwarten würde. Der Ausfall von Stammverteidiger Michael Boivin sollte dabei nicht unbedingt ein Vorteil für die Gastgeber sein.

Der Start in die Partie verlief dann erwartungsgemäß, die Gäste übernahmen schnell das Kommando und erhofften sich so einen guten Auftakt nach drei Niederlagen in Folge. Das Team von Coach Pallin hielt mit viel Kampf und Leidenschaft dagegen und überstand so die erste Drangperiode der Kärntner. Und mit Fortdauer des ersten Abschnitts kamen die Haie dann auch besser in die Partie, legten den großen Respekt mit jeder Minute immer mehr ab. Die erste ganz dicke Möglichkeit war dann sogar den Tirolern überlassen, ein Schuss von Joel Broda landete an der Stange (16.). Der KAC konterte noch im ersten Drittel ebenfalls mit einem Stangenschuss durch Adam Comrie (19.). Tore blieben in diesem Abschnitt aus, mit dem 0:0 ging es dann in die erste Pause.

Auch im zweiten Abschnitt änderte sich wenig am Geschehen, die Haie machten dem Meister das Leben richtig schwer und hatten weitere gute Einschussmöglichkeiten durch Broda und Sedivy. Auf der Gegenseite zeigten sich die Gastgeber hellwach, nur selten konnten sich die Gäste in Szene setzen. In der 30. Minute hatten die Haiefans dann den Torschrei auf den Lippen doch eine 2:0-Situation fand keinen Niederschlag auf den Scoresheet. Und dennoch, die Innsbrucker waren nun ebenbürtig, hatten in dieser Phase sogar die besseren Chancen. Zum Ende des Mitteldrittels wurde es dann noch einmal richtig turbulent. Thörnberg scheiterte mit einer tollen Chance an der Latte, auf der Gegenseite rettete Sacha Guimond zweimal in höchster Not. Keine Tore auch nach 40 Minuten.

Im Schlussdrittel waren es dann weiter die Haie die zunächst Ausrufezeichen setzten, doch ein Schlenzer von John Lammers landete knapp neben dem Tor. In der Folge wogte die Partie hin und her, die Gastgeber überzeugten weiter mit großem Kampfgeist und machten den Kärntnern weiter das Leben schwer. In der 53. Minute klopften die Haie wieder lautstark an, Ondrej Sedivy verpasste bei einem Konter hauchdünn. Nur zwei Minuten später hämmerte Joel Broda die Scheibe an die Unterkante der Latte. Es war zum Haareraufen. Und so kam es am Ende dann ganz dick für die Haie. Mit dem letzten Angriff jubelten die Klagenfurter dann doch über den 1:0-Siegtreffer. Vier (!) Sekunden vor Schluss. Es war ein Ende, dass sich die Tiroler an diesem Abend nicht verdient hatten. Ganz bitter. Bereits am Samstag gastieren die Vienna Capitals in der TIWAG-Arena.

HC TWK Innsbruck – EC KAC 0:1 (0:0, 0:0, 0:1)
Tore: Haudum (60.)

Text/Bild by HC TWK Innsbruck 

Author: dajuma

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