Adler-Niederlage in der Overtime

Der EC Die Adler Stadtwerke Kitzbühel verlor am Samstagabend das Topspiel beim EHC Lustenau denkbar knapp mit 4:3. Bei den Vorarlbergern mussten sich die Tiroler allerdings erst nach Verlängerung geschlagen geben. Kommenden Donnerstag schließen die Adler den Roadtrip mit dem schweren Auswärtsspiel bei den Rittner Buam ab.

Adler drehen Rückstand in Lustenau

Beim Topspiel der Runde erwischten die Adler Kitzbühel beim EHC Lustenau einen denkbar schlechten Start. Weil Moritz Matzka früh in der Kühlbox weilte, sorgte Max Wilfan (2.) in der Anfangsphase per Überzahl-Treffer für die Führung der Ländle-Crew. Die Tiroler, zuletzt mit zwei Siegen zum Auftakt gegen Meran sowie am Donnerstag bei den Red Bull Hockey Juniors, schüttelten sich kurz, hatten die Partie in Lustenau nahezu vollständig im Griff und kamen noch im ersten Drittel zum Ausgleich, als der nach Sperre zurückgekehrte Patrick Bolterle (15.) zum 1:1 anschrieb.

Löwen die erwartet harte Nuss

Nach dem ersten Pausentee kam es gar noch besser für den KEC. Auf Zuspiel von Verteidiger-Ass Jimi Kuronen war Chris Seto auf und davon und stellt technisch stark auf 2:1 für die Tiroler. Doch wer den EHC Lustenau kennt, weiß, wie schwer die Nuss in der Rheinhale zu knacken ist. Kevin Puschnik (31.) hatte nach etwas mehr als einer halben Stunde den 2:2.-Ausgleich nicht nur auf der Kelle, sondern fixierte diesen auch. Nach der zweten Pause erwischten dann die Hausherren den besseren Start und drehten durch Mikael Johansson (41.) auf 3:2, ehe Rene Tröthan in der 46. Minute auf 3:3 stellte und eine hitzige Partie in Vorarlberg zum Nachsitzen verdonnerte.

In der Overtime hatten dann die Löwen das glücklichere Händchen und sorgten 53 Sekunden vor dem Penaltyschießen durch Frederik Alasaari (65.) für den 4:3-Endstand in Lustenau. Die Tiroler sicherten sich somit einen verdienten Punkt beim EHC, müssen sich in der noch jungen Alps Hockey League-Saison allerdings erstmals geschlagen geben. Zum Abschluss des Roadtrips gastieren die Adler kommenden Donnerstag bei den Rittner Buam.

Marco Pewal, Headcoach KEC: Wir hatten einen sehr guten Start und waren im 5gg5 die bessere Mannschaft. Mit unglücklichen Strafen haben wir uns dann selbst aus dem Spiel genommen. Nun geht es nach Ritten und damit zu einer Top-4-Mannschaft. Das wird wieder eine schwere Aufgabe für uns.“

ALPS HOCKEY LEAGUE | SAISON 2023/24 | GRUNDDURCHGANG | RUNDE 3
EHC Lustenau vs. EC Die Adler Stadtwerke Kitzbühel 4:3 (1:1/1:1/1:1/1:0) n.V.

Text/Bild: EC Die Adler Stadtwerke Kitzbühel

Author: dajuma