Dominante Adler unterlagen den Eisbären

In der 21. Runde der Alps Hockey League (AHL) unterlagen die Adler Kitzbühel am Samstag im Derby bei den Zeller Eisbären. Nach einem dominanten Auftritt und einer Egalisierung eines zwischenzeitlichen 0:2-Rückstandes mussten sich die Tiroler im Pinzgau knapp mit 4:3 nach Penaltyschießen geschlagen geben.

Zum Einstieg in das ewige Derby mit den Zeller Eisbären erlebten die Hausherren einen besseren Start und konnten gegen die Adler, die erneut ohne Kevin Szabad und Patrick Bolterle sowie Niclas Maurer antraten, schnell in Führung gehen. Nach einem sehenswerten Treffer von Nick Huard (6.) war es nach etwas mehr als einer Viertelstunde Verteidiger Fredrik Widen (16.), der noch vor dem ersten Pausentee das 2:0 nachlegte. Kitzbühel zeigte in den ersten 20 Minuten jedoch trotz des Rückstandes eine couragierte Leistung und überstand zwei Unterzahlspiele schadlos. Die Special-Teams des KEC, sie zünden langsam aber sicerh, wie man später in der Partie noch bestaunen durfte.

Denn: Headcoach Marco Pewal schien in der Pause aber die passenden Worte gefunden zu haben und auch die Stärke im Powerplay kehrte nach Kitzbühel zurück. Mit je einem Mann mehr auf der Platte glichen die Tiroler in Person von Martin Urbanek (24.) und Neo-Adler Matic Podlipnik (35.) zum 2:2 aus. Chris Seto hatte sogar noch den dritten Streich auf der Kelle, scheiterte jedoch am Metall.
ADLER DREHEN RÜCKSTAND IN ZELL AM SEE
Auch im Schlussdrittel gaben die Gäste aus der Gamsstadt in der immer leiser werdenden Zeller Eishalle den Ton an und sorgten mit einem starken Kollektiv dafür, dass die Pinzgauer kaum noch Zugriff hatten. Völlig verdient war es Johannes Tschurnig (50.), der zehn Minuten vor dem Ende das 3:2 über die Linie drückte und den Gästesektor der nicht ausverkauften Halle in Zell am See in ein Tollhaus verwandelte. Doch wer den EKZ heuer beobachtete, der wei wie stark auch deren Überzahlspiel in dieser Saison sein kann. Nick Huard schickte dieses rassige Derby fünf Minuten vor Ende der regulären Spielzeit in die Verlängerung und netzte zum 3:3-Ausgleich ein (55.).

Im Nachsitzen hatten die Adler dann weiterhin alles im Griff, erspielten sich Chance um Chance und konnten sich kurz vor Schluss beim an diesem Abend bärenstark performenden Luca Egger bedanken, der via Big-Save das Remis fest hielt. Im Penaltyschießen bewiesen die Zeller dann technische stärke und hämmerten durch Nick Huard und Fabio Artner zwei Versuche ins Netz, während die Pewal-Crew in Person von Waltteri Lehtonen und Joonas Niemelä scheiterten.

Den Zusatzpunkt beim Auswärts-Derby in der Bergstadt nehmen die Kitzbüheler dennoch gerne mit, kann man am Ende auch von einer gelungenen Generalrprobe für das anstehende Spitzenspiel gege die Red Bull Hockey Juniors sprechen. TICKETS für die Corin Konradsheim Hockey Night sind bereits auf unserer Homepage verfügbar.
MARCO PEWAL ADELT ADLER-TORMANN LUCA EGGER
Marco Pewal: „Die Mannschaft hat heute Charakter gezeigt, denn nach dem 0:2 haben nicht mehr viele an uns geglaubt. Wir haben danach aber sehr gut gespielt und Luca war auch wieder jener Rückhalt, den wir in dieser Liga brauchen. Im Powerplay hatten wir heute auch das nötige Glück, was uns zuletzt gefehlt hat.“

ALPS HOCKEY LEAGUE | SAISON 2023/24 | GRUNDDURCHGANG | RUNDE 21
EK Zeller Eisbären vs. EC Die Adler Stadtwerke Kitzbühel 4:3 (2:0/0:2/1:1/1:0) n.P.

Text: EC Die Adler Stadtwerke Kitzbühel 
Bild: JBF-Fotografie 

Author: dajuma