ÖEL: Siege für Kufstein und Kundl

Zum Auftakt in die Ö-Eishockeyliga feierten die Kufstein Dragons bei Meister Wattens nach 0:2-Rückstand  einen 6:2-Heimerfolg. Der EHC Crocodiles Kundl bezwang die VEU Feldkirch knapp mit 3:1.

Heimsieg für die Dragons

In der Gruppe West entwickelte sich beim ersten Auftritt des amtierenden Ö Eishockey Liga Meisters WSG Swarovski Wattens – Penguins gegen den HC Kufstein Dragons von Beginn an ein flottes Match, bei dem Gäste den besseren Start erwischten und durch Lukas Schwitzer 1:0 in Führung gingen. Kurz vor der ersten Drittelpause erhöhte Christoph Hörtnagl auf 2:0 für die Penguins. Im zweiten Drittel erlebten die Fans in der Eisarena Kufstein ein entfesselt aufspielendes Heimteam. Herbert Steiner brachte das Team von Head Coach Ivo Novotny in Überzahl nach nur 32 gespielten Sekunden auf 1:2 heran. Dominique Saringer machte nur 50 Sekunden später den Ausgleich. Maximilian Camondo erzielte in der 26. Minute die erstmalige Kufsteiner Führung und brachte die Eisarena erstmals zum Kochen. Dann stellte sich der tschechische Neuzugang Martin Kosnar bei den Fans in der Festungsstadt vor, die Hausherren hatten die Partie innerhalb von knapp acht Minuten auf 4:2 gedreht. Maximilian Camondo sorgte mit einem Doppelschlag – einmal Shorthanded, einmal in Überzahl – binnen knapp zwei Minuten für klare Verhältnisse, 6:0 hatte Kufstein den zweiten Abschnitt für sich entschieden. Im letzten Drittel fielen keine weiteren Treffer, die Kufstein Dragons gewannen gegen den Titelverteidiger aus Wattens mit 6:2 und sorgten gleich zum Auftakt für eine faustdicke Überraschung. Mann des Abends war Maximilian Camondo mit drei Volltreffern.

EHC Crocodiles Kundl biegt VEU Feldkirch

Genau 49 Sekunden brauchte die VEU Feldkirch bei ihrem ersten Auftritt, um in der ÖEL auswärts beim EHC Crocodiles Kundl anzuschreiben. Benjamin Kyllönen erzielte in Überzahl das erste Tor für die Vorarlberger in der dritthöchsten österreichischen Spielklasse. Die heimstarken Tiroler schlugen noch im ersten Drittel dank ihrer slowakischen Offensivpower zurück. Vladimir Dolnik und Tomas Trnka drehten die Partie binnen 31 Sekunden auf 2:1 für die Krokodile. Danach entwickelte sich ein spannendes und hart umkämpftes Match, das die Gastgeber erst spät durch einen Powerplay-Treffer von Matthias Haas fünf Minuten vor der Schluss-Sirene endgültig für sich entscheiden konnten.

Text: ÖEHV

Author: dajuma