Sieg für den Sport

Am Donnerstag mussten sich die Adler Kitzbühel in Lustenau knapp geschlagen geben, dazu stand das Spiel aber vor dem Abbruch.

Der Kitzbühel-Spieler Rafael Rotter wurde beim Gastspiel in Lustenau in der 39. Minute Opfer einer antisemitischen Beleidigung, ausgegangen von einem Spieler des EHC Lustenau. Nur im Sinne des Sports verzichtete das Team von Headcoach Marco Pewal auf ein vorzeitiges Verlassen der Eisfläche und setzte das wichtige Spiel im Kampf um die Pre-Playoffs fort.

Inzwischen kam von den Stickern auch die Entschuldigung in Richtung Tirol. Der Spieler des EHC Lustenau hat sich beim betroffenen Rafael Rotter entschuldigt und auch die Verantwortlichen beider Vereine haben mit Hochdruck an einem Gespräch mit positivem Ausgang gearbeitet und diesen zur Freude aller Parteien auch erreicht.

Beide Vereine sind sich einig: Antisemitismus und Rassismus jeglicher Art darf in unserem Sport und in unserer Gesellschaft keinen Platz haben. Auch nicht dann, wenn es auf dem Eis einmal mehr zur Sache geht.

Author: dajuma