Der EC Die Adler Stadtwerke Kitzbühel gewann am Donnerstagabend sein Heimspiel gegen den HK Celje. Gegen den Liga-Neuling aus Slowenien sicherte sich die Mannschaft von Headcoach Marco Pewal am Ende ein verdientes 6:4 und sackte 48 Stunden vor dem Derby bei den Zeller Eisbären drei unheimlich wichtige Punkte ein.
Ohne die verletzten Jimi Kuronen, Kevin Szabad, Niclas Maurer und Patrick Bolterle sowie den angeschlagenen Kapitän Henrik Hochfilzer legten die Tiroler los wie die Feuerwehr und sorgten bereits im ersten Drittel für klare Verhältnisse. Dem ersten Treffer durch Neo-Verteidiger Matic Podlipnik (7.) folgte nur eine Minute später das 2:0 durch Chris Seto (8.). Nachdem Joonas Niemelä kurz darauf nur den Pfosten anvisiert hatte, machte es der Finne wenig später in Überzahl besser, als er im Gewühl die Übersicht behielt und zum 3:0 einschob (17.).
Nach dem ersten Pausentee legten die Hausherren prompt nach, setzte Mario Ebner (25.) das 4:0 nach, ehe Alexander Maxa (38.) für den fünften Streich sorgte. Die Slowenen, die erst seit Sommer Teil der Alps Hockey League (AHL) sind gaben jedoch nicht auf und stellten die Adler-Defense immer wieder vor Probleme. Mikus Mintautiskis (39.) in Überzahl und ein Doppelschlag von Denis Golinsky (40.) und Sodja Zalokar (44.) verkürzten auf 5:3. Kitzbühel konnte sich an diesem verschneiten Abend in der Gamsstadt aber auch auf ein Powerplay verlassen, das es in sich hatte. Denn nachdem Joonas Niemelä schon im ersten Abschnitt zuschlagen konnte war es kurz vor Schluss Landsmann und Sturmpartner Waltteri Lehtonen, der das 6:3 auf die Anzeigetafel zimmerte. Für das Schlusswort waren dann aber doch wieder die Gäste aus Slowenien verantwortlich, netzte Sodja Zalokar zum 6:4-Endstand ein.
Für die Adler geht es am Samstag schon bei den Zeller Eisbären im Derby wieder um wichtige Punkte. Vor wenigen Wochen musste man sich den Salzburgern nur knapp geschlagen geben.
RENE TRÖTHAN UND MARCO PEWAL NACH HEIMSIEG GEGEN CELJE
Rene Tröthan: „Wir sind gut ins Spiel gestartet und waren eindeutig die bessere Mannschaft. Dazu haben wir auch unsere Chancen genutzt und das war uns heute sehr wichtig. Defensiv müssen wir jedoch weiter nachlegen. Die Treffer von ihnen waren eher glücklich aber wir müssen und schon schnellstens abgewöhnen, dass wir immer wieder so Hänger in unserem Spiel haben. In Zell am See müssen wir wieder Eishockey arbeiten und dann ist auch da definitiv etwas zu holen.“
Marco Pewal: „Wir hatten die Partie zwei Drittel lang unter Kontrolle und haben uns dann mit einem billigen Gegentor das Leben selbst schwer gemacht. Die Verunsicherung war dann wieder zu spüren, die wir mit einfachen Plays ablegen können. In Zell am See erwartet und ein schweres Spiel aber es ist ein Derby und das hat immer eigene Gesetze.“
ALPS HOCKEY LEAGUE | SAISON 2023/24 | GRUNDDURCHGANG | RUNDE 20
EC Die Adler Stadtwerke Kitzbühel vs. HK Celje 6:4 (3:0/2:1/1:3)
Text/Bild: EC Die Adler Stadtwerke Kitzbühel
