Hohenems sicherte sich Rang eins

Die letzte Frage, die in der Gruppe West am Wochenende noch geklärt werden musste, war, wer als Erster und Zweiter ins überregionale Playoff der Ö Eishockey Liga geht.

Vor den Augen von Österreichs Eishockey-Legende Greg Holst, der seinem Sohn Taylor auf die Beine und den Schläger schaute, absolvierte der noch amtierende Meister WSG Swarovski Wattens Penguins sein letztes Saison-Spiel im Alpenstadion gegen den SC Samina Hohenems 1974. Valentin Hammerle sorgte in Minute acht für die 1:0-Führung der Penguins aus kurzer Distanz. In Minute zehn besorgte David Slivnik im Powerplay den 1:1-Ausgleich. In Minute 17 war plötzlich Manuel Merk auf und davon und erzielte das 2:1 für die Steinböcke.

Das Match blieb unterhaltsam, Taylor Holst gelang nach nur 36 Sekunden im zweiten Drittel in Überzahl der 2:2-Ausgleich. Nach 25 Minuten lag wieder Wattens vorne, Christian Pittl erzielte das 3:2. Marcel Wolf schaffte in Minute 33 den Ausgleich für das Team von Head Coach Bernd Schmidle, das letzte Drittel versprach Spannung. Die Führung für die Gäste war etwas kurios: Hohenems kam in Unterzahl durch zwei Shorthander von Thomas Auer und Marcel Wolf binnen 26 Sekunden zu einer plötzlichen 5:3-Führung. In Minute 45 schaffte Valentin Hammerle den Anschlusstreffer für die Penguins. Aber Hohenems wollte den Gruppensieg im Westen, Fabian Mandlburger stellte in Minute 50 den Zweitore-Vorsprung wieder her. Dreieinhalb Minuten vor dem Ende sorgte Manuel Merk mit seinem zweiten Treffer für den 7:4-Endstand. Der SC Hohenems gewann damit die Gruppe West vor dem HC Kufstein und trifft im Playoff auf den 1. EHC Althofen aus Kärnten.

HC Kufstein feiert klaren Sieg gegen die VEU Feldkirch

Die Stimmung in der Kufsteiner Eisarena Kufstein war schon beim letzten Grunddurchgangs-Match des HC Kufstein gegen die VEU Feldkirch playoffwürdig. Die Gastgeber starteten blitzartig in die Partie, Florian Eder sorgte nach 37 Sekunden mit einem Weitschuss für die 1:0-Führung. Danach entwickelte sich eine schnelle, attraktive Partie. Die Dragons setzten nach und kamen nach einer tschechischen Co-Produktion über David Hrazdira durch Martin Kosnar zum 2:0 in Minute sieben. 50 Sekunden später erhöhte Leevi Ahonen auf 3:0 für die Festungsstädter. 23 Sekunden vor dem Drittelende verkürzte Simon Hammerle bei Ablauf einer 5:3-Überzahl auf 1:3 für die VEU.

Im zweiten Abschnitt erhöhte Maximilian Camondo knapp vor Halbzeit auf 4:1 für das Team von Head Coach Ivo Novotny. Im Schlussdrittel ging das Torfestival munter weiter. Eine Minute nach Wiederbeginn machte David Hrazdira das 5:1 für Kufstein. Benjamin Kyllönen verkürzte in Überzahl auf 2:5 für das Team von Head Coach Thomas Sticha. Mit einem Doppelschlag in Minute 47 und 48 binnen 31 Sekunden durch Maximilian Camondo und Martin Kosnar zogen die Dragons auf 7:2 davon. Joonatan Kyllönen gelang in Überzahl mit dem 3:7 noch einmal Ergebniskosmetik für die Montfortstädter. Nur 18 Sekunden später stellte Patrick Hager auf 8:3 für Kufstein, in Minute 55 machte Herbert Steiner das 9:3 in Überzahl. Kufstein hatte im Fernduell mit Hohenems um den Gruppensieg sein Plansoll erfüllt. Mit dem Sieg des SC Hohenems in Wattens blieben die Dragons auf Platz zwei und treffen im Playoff auf den EV Zeltweg Murtal Lions.

Author: dajuma