Ungarn als Spielverderber

Die Haie wollten nach dem Sieg über Wien gestern gegen Fehérvár gleich einen Sieg nachlegen, doch die Ungarn hatten da etwas dagegen.

Von Beginn an zeigt sich, dass die Partie gegen Fehérvár eine richtig schwere Aufgabe für die Haie werden wird. Die Gäste sind im ersten Abschnitt das gefährlichere Team, haben auch die besseren Möglichkeiten, und vor Allem zwei Mal Powerplay. Das zweite nutzen die roten Teufel in der 17. Minute zur Führung. Balint Magosi erzielt das 1:0 für die Gäste, die zuvor bereits einmal die Außenstange getroffen hatten. Doch auch die Haie haben ihre offensiven Szenen, scheitern aber noch an Fehérvár-Goalie Horvath. Die beste Möglichkeit der Tiroler hat Kevin Roy beim Stand von 0:0, findet aber ebenfalls in Horvath seinen Meister.

Im Mitteldrittel legen die Gäste einen Blitzstart hin, stellen nach 39 Sekunden durch Istvan Terbocs auf 0:2. Die Partie bleibt eng, die Haie versuchen, offensiv gefährlich zu werden, tun sich gegen die disziplinierten Ungarn aber schwer, zu ganz großen Möglichkeiten zu kommen. Mit Fortdauer des Abschnitts wird der Druck der Tiroler größer, und die Haie kommen auch zum Anschlusstreffer. Nick Albano trifft sehenswert ins kurze Kreuzeck zum 1:2. Die Freude bei den Haie-Fans währt aber nur kurz, denn im Gegenzug stellt Istvan Bartalis den Zweitorevorsprung wieder her. Damit geht es auch ins Schlussdrittel.

In dem werfen die Haie zwar noch einmal alles nach vorne, kommen auch noch zu der einen oder anderen Gelegenheit, können die Partie aber nicht mehr drehen. Im zweiten Spiel innerhalb von 24 Stunden fehlt schlussendlich auch etwas die Kraft für ein Comeback. Sechs Minuten vor dem Ende sorgt Natan Vertes mit dem 4:1 für die endgültige Entscheidung für die Gäste, die damit auch das zweite Saisonduell mit den Haien für sich entscheiden.

Die Haie haben jetzt fünf Tage Pause, ehe es am kommenden Freitag wieder in der TIWAG Arena gegen die Pioneers Vorarlberg geht.

HC TIWAG Innsbruck-Die Haie – Hydro Fehérvár AV19 1:4 (0:1,1:2,0:1)
Tore: Albano (35.) bzw. Magosi (17./PP1), Terbocs (21.), Bartalis (36.), Vertes (54.);

Text/Bild: HC TIWAG Innsbruck 

Author: dajuma