Graz schafft „Wunder“ gegen den HC Kufstein

Der ATSE Graz feierte auch in Kufstein einen vollen Erfolg.

Der HC Kufstein startete in der Eisarena Kufstein vor über 900 Fans gegen den ATSE Graz nach dem 2:5 im Merkur Eisstadion mit einer Bürde von drei Toren ins Rückspiel. Die Grazer spielten zunächst abwartend und versuchten, das Match unter Kontrolle zu halten. Auch die Dragons gingen nicht gleich vom Start weg „All in“ und lancierten ihre Angriffe in den ersten Minuten aus einer kontrollierten Defensive heraus. Diese erste Phase des Abtastens beendeten die Tiroler mit einem schnellen Angriff, der zur 1:0-Führung führte. Maximilian Camondo verwertete einen Querpass von Markus Prock und sendete den Puck aus kurzer Distanz ein (14.).

Wer nun an eine Aufholjagd der Kufsteiner dachte, hatte die Rechnung ohne den ATSE Graz gemacht. Luca Rodiga – schon im Hinspiel mit drei Volltreffern Matchwinner für die Steirer – zog in Überzahl ab und traf zum 1:1-Ausgleich (26.). Und die Steirer legten nach: Eine Sekunde vor Halbzeit hatten die Gäste die Partie gedreht. Stefan Trost traf mit einem platzierten Schuss zum 2:1 für die Eggenberger (30.). Und es kam sogar noch dicker für die Gastgeber: Sebastian Fellner schickte Marco Scheriau mit einem Traumpass auf die Reise, der zum 3:1 einsendete (37.). Knapp eine Minute später stand es sogar 4:1 für die Grazer: Stefan Trost fuhr in Unterzahl alleine auf Kufstein-Keeper Thomas Hechenberger und netzte ein (38.). Im letzten Drittel konnten die Kufsteiner nicht mehr zusetzen und dem Match auch keine Wende mehr geben. Der ATSE Graz spielte die Partie trocken herunter, siegte auswärts in Kufstein mit 4:1 und setzte sich sensationell mit 9:3 im Gesamtscore durch. Im Halbfinale treffen die Grazer nun auf die Kapfenberger SV.

Author: dajuma