Spannung vor dem ÖEL-Playoff Start

Jetzt ist sie endlich da: In der Ö Eishockey Liga beginnt am Samstag die fünfte Jahreszeit – offiziell Playoffs genannt – mit den überregionalen Viertelfinal-Hinspielen.

Die Kufstein Dragons müssten zum Auftakt zum ATSE Graz und der EHC Crocodiles startet gegen den EV Zeltweg Murtal Lions. Gespielt wird im Champions Hockey League Modus, die Sieger im Gesamtscore aus Hin- und Rückspiel steigen ins Halbfinale auf.

ATSE Graz – HC Kufstein
Sa., 10. Februar 2024, 19:00 Uhr, Merkur Eisstadion – Halle A

Der ATSE Graz trifft im Viertelfinale auf den HC Kufstein. Die Steirer haben sich unter Head Coach Markus Losch in den letzten Spielen zu einer leistungsstarken Einheit konsolidiert. Zuletzt feierten die Eggenberger drei Siege in Folge. Und der ATSE war die einzige Mannschaft, die gegen die souveränen Kapfenberger einen Punkt holten. Die Leistungen in den letzten Spielen stimmen die Eggenberger zuversichtlich, im Viertelfinale gegen den HC Kufstein an diese starken Leistungen, sowohl defensiv als auch offensiv, anknüpfen zu können. Die Dragons sind in der Ö Eishockey Liga, was die Fanzahlen betrifft, in der aktuellen Saison bisher die Nummer eins. Spiele in der stimmungsvollen Eisarena Kufstein zählen zu den Highlights in der dritten österreichischen Liga. Sportlich waren die letzten Wochen ein wenig durchwachsen, zwei Niederlagen im Bezirksderby gegen Kundl und vor allem die Niederlage gegen Dornbirn zuletzt haben ein bisschen am Selbstvertrauen der Festungsstädter genagt. Wenn aber die beiden tschechischen Ausnahmekönner David Hrazdira (49 Scorerpunkte) und Martin Kosnar in Fahrt kommen, wird’s für jeden Gegner schwierig.

ATSE-Graz-Head-Coach Markus Losch erwartet sich mit seinem Team einen tollen Playoff-Fight gegen die Tiroler: „Die Mannschaft freut sich schon auf den Playoff-Auftakt gegen den HC Kufstein. Wir erwarten ein schnelles, spannendes Spiel, in dem wir uns von Beginn an nicht verstecken dürfen und immer den Zug zum gegnerischen Tor suchen müssen. Die Favoritenrolle liegt klar beim HC Kufstein und wir werden versuchen, uns so gut wie möglich zu verkaufen, um möglichst lange ein ausgeglichenes und offenes Spiel zu haben!“
Roland Luchner, Vorstandsvorsitzender beim HC Kufstein, kann den Start ins Viertelfinale nicht erwarten: „Wir sind froh, dass es jetzt endlich mit den Playoffs losgeht. Mit dem ATSE Graz bekommen wir es mit einem echten Traditionsverein zu tun. Ich denke, wir können uns auf ein packendes Duell einstellen und freuen uns auf zwei spannende und enge Spiele.“

EHC Crocodiles Kundl – EV Zeltweg Murtal Lions
Sa., 10. Februar 2024, 17:30 Uhr, Eisarena Kundl

Auch das Viertelfinal-Duell zwischen dem EHC Crocodiles Kundl und dem EV Zeltweg Murtal Lions sorgt für Hochspannung. Die Tiroler haben sich seit dem Trainerwechsel auf Jaroslav Betka zu einem Geheimfavoriten entwickelt. Obwohl geheim ist das eigentlich nicht, die Ergebnisse sprechen für sich. Und wer Westdominator Hohenems zwei Mal auswärts und auch den HC Kufstein zwei Mal besiegen kann, ist auch im Playoff für starke Leistungen gut. Zuletzt hatten die Unterinntaler einen Lauf von fünf Siegen in Folge. Der EV Zeltweg Murtal Lions hatte sich in der Divsion Ost nach einem durchwachsenen Start ab Mitte Dezember mit sechs Siegen in Serie auf den zweiten Tabellenrang hinter Kapfenberg gespielt. Im letzten Obersteirer-Derby am vergangenen Wochenende kämpften die Murtaler wie ihrem Namen entsprechend und forderten die Kängurus voll. Trotz der knappen Niederlage war das Spiel ein vielversprechender Test für das Playoff.

Kundl-Obmann Gerhard Maier hofft auf eine ähnliche Leistung seiner Mannschaft wie in den letzten Wochen: „Wir freuen uns auf die Traditionsmannschaft Zeltweg und ich wünsche mir für die Eishockeyfreunde in Tirol und Steiermark zwei spannende Spiele. Wenn wir unsere Leistung von vergangener Zeit abrufen, sollte „etwas“ möglich sein!“
Christian Mayerl, Obmann vom EV Zeltweg Murtal Lions freut sich auf einen heißen Playoff-Tanz mit den Krokodilen: „Mit dem EHC Kundl erwartet uns das Team der Stunde im Westen. Wer Hohenems und Kufstein schlägt, kann auch Meister werden! Wir haben die Niederlage gegen die KSV schon verdaut, gesehen, wenn wir an die Grenzen gehen, Fehler minimieren und von der Strafbank wegbleiben (dürfen), sind wir kompetitiv. So wollen wir es auch in Kundl halten und freuen uns auf einen heißen Tanz!“

Author: dajuma